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Samstag, 2. November 2024

Industriepartner-Interview: Andreas Lindauer von Cool Compact

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Nachdem die Gastgeber-Branche langsam auf dem Weg zur neuen Normalität ist und ihre Gäste wieder verwöhnen darf, fragen wir die Industriepartner von FSE-News nach ihren Erfahrungen und Aussichten.

In dieser Woche antwortet uns Andreas Lindauer, Mitgeschäftsführer von Cool Compact (www.cool-compact.de)

  1. FSE-News: Die HoReCa-Branche ist durch eine besonders schwierige Zeit gegangen und steht immer noch vor großen Herausforderungen. Wie hat Ihr Unternehmen sich in der Marktbearbeitung und -kommunikation anpassen können?Andreas Lindauer: Durch den Wegfall von Präsenzveranstaltungen, in erster Linie die beiden Internorga-Messen in 2020 und 2021, fehlt uns natürlich der direkte Draht zu unseren Kunden. Der Kontakt zu den Kunden wurde aber durch unseren Außendienst immer gehalten, telefonisch oder auch via Videocalls. Wir haben in der Zeit einige Aktivitäten in Sachen Video- und Online-Präsentationen vorangetrieben. So wird unser Frische-Forum zum Thema „Zeitversetzte Speisenproduktion“ auch online angeboten. Wir können auch online einen klaren Nutzen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bieten.
  2. FSE-News: Mit welchen besonderen Unterstützungs-Angeboten konnten Sie Ihre Kunden und ggfs. Fachhändler unterstützen?Andreas Lindauer: Durch Corona haben sich einige Projekte zeitlich verschoben. Wir haben unsere Partner im Fachhandel durch entsprechende logistische Vorteile und spätere Berechnungen natürlich unterstützt.
  3. FSE-News: Welche Unterstützungs-Angebote Ihres Unternehmens für die HoReCa-Branche haben sich Ihrer Meinung nach als besonders wirksam herausgestellt?Andreas Lindauer: Wie oben bereits erwähnt sehen wir unsere logistische Flexibilität als auch Finanzierungsmodelle als eine der wirksamsten Unterstützungsmethoden an.
  4. FSE-News: Welche Unterstützungs-Angebote von staatlicher Seite für die HoReCa-Branche haben sich Ihrer Meinung nach als besonders wirksam herausgestellt?Antwort: Ich denke, die verschiedenen Überbrückungshilfen des Staates waren schon eine große Hilfe. Hier kann man höchstens die teilweise sehr schleppende Bearbeitung bemängeln. Auch die Herabsetzung der USt. von 19% auf 7%  für Speisen sehe ich als hilfreich an. Voraussetzung dabei sind natürlich stabile Preise nach außen.
  5. FSE-News: Welche Chancen sollten HoReCa-Betreiber aktuell nutzen, um ihre Betriebe für die Zukunft sicher(er) aufzustellen?Andreas Lindauer: Die Frage ist schwer pauschal zu beantworten, denn es hängt auch von individuellen Gegebenheiten ab. Fakt ist, man muss Kreativität zeigen und notfalls auch mal neue Wege gehen. Viele Restaurants haben gezwungenermaßen auf To-Go-Konzepte umgestellt, die nun trotz Öffnung beibehalten werden. Und so zusätzlich Umsatz generieren. Wir stellen auch vermehrt fest, dass dafür auch Abläufe optimiert bzw. geändert werden und zum Beispiel die zeitversetze Speisenproduktion eingesetzt wird. Zusätzlich sollten natürlich alle Betriebe die Zuschüsse nutzen, die teilweise gegeben werden, sei es für digitale Projekte oder auch für verbesserte Hygienekonzepte. Auch Investitionen in Klima/Luftreinigung indoor oder in Terrassenkonzepte, um die Außengastronomie länger zu nutzen, können sinnvoll sein.
  6. FSE-News: Welche der unten genannten Themen werden die HoReCa-Branche in den kommenden 12 Monaten voraussichtlich am meisten treiben?
    Bitte wählen Sie Ihre TOP 3:
    Fachkräfte,
    Kostenkontrolle und
    Prozessoptimierung
  7. FSE-News:
    Die Messesaison steht endlich wieder vor der Tür – und damit auch die Möglichkeit, direkte Kundenkontakte aufzubauen. Welche Neuheiten werden Sie bis zum kommenden Frühjahr präsentieren?Andreas Lindauer: Für uns geht die Messesaison erst wieder in 2022 los. Dann werden wir die Einfahrgeräte unserer Schnellkühler/Schockfroster-Serie Vintos/Vintos+ vorstellen.

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